Was ist Baumwolle?
Baumwolle ist eine Pflanzenfaser, die aus den Kapseln der Baumwollpflanze, einem Strauch aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae), gewonnen wird. Wenn die Kapseln reif sind, öffnen sie sich und geben die weißen, flauschigen Fasern frei, die gemeinhin als Baumwolle bezeichnet werden. Baumwolle fühlt sich weich an und ist atmungsaktiv. Sie ist eines der meistverwendeten Textilmaterialien der Welt und wird sowohl für Kleidung als auch für die Herstellung verschiedener Bedarfsartikel (Verbände, Watte usw.) verwendet.
Wo kommt sie her?
Baumwolle wird in vielen Regionen mit warmem und sonnigem Klima angebaut, z. B. in Zentralasien, Indien, Afrika südlich der Sahara oder Lateinamerika. Die Pflanze benötigt einen gut durchlässigen Boden und eine ausreichende Wasserzufuhr. Historisch gesehen reichen die ersten Spuren der Verwendung von Baumwolle mehrere Jahrtausende zurück, insbesondere im Indus-Tal und im präkolumbianischen Amerika, wo die Menschen sie zum Weben von Kleidung verwendeten. Seit der industriellen Revolution wird sie verstärkt angebaut, um die weltweit hohe Nachfrage nach Textilien zu befriedigen.
Wie sieht die Baumwolle aus?
Die Baumwollpflanze ist ein Strauch, der 1 bis 2 Meter hoch werden kann. Ihre gelappten Blätter und Blüten, die oft weiß oder gelblich sind, entwickeln sich zu Kapseln, die mit Fasern gefüllt sind. Wenn die Kapsel reif ist, platzt sie auf und gibt die Baumwollflocken frei. Nach der manuellen oder maschinellen Ernte werden die Fasern von den Samen getrennt (Ginnage), gereinigt, kardiert und gesponnen, um ein für die Textilindustrie geeignetes Garn zu bilden.
Was sind seine Hauptbestandteile?
Was sind ihre potenziellen Vorteile?
Wie wird sie in der Praxis verwendet?
Gibt es Vorsichtsmaßnahmen oder Kontroversen?
Kann Baumwolle recycelt werden?
Ja, Baumwolle kann recycelt werden. Einige Sammel- oder Recyclingprogramme verarbeiten Textilreste und gebrauchte Kleidung zu neuen Garnen oder Isoliermaterialien. Dieser Ansatz steckt noch in den Kinderschuhen, trägt aber zur Abfallvermeidung und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft bei. Um diese Praxis zu fördern, richten viele Modemarken Sammelstellen in ihren Geschäften ein oder unterstützen umfassendere Recyclingwege.